Friaul 2023: Montasio Sonnenaufgang (Andreas Kuhrt)
Julische Alpen: Blick aus dem Val Saisera zum Sonnenaufgang am Montasio
Friaul 2023: Montasio Sonnenaufgang (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Bivacco Alpini Gemona (Andreas Kuhrt)
Bivacco Alpini Gemona: Italienische Stellung aus dem 1. Weltkrieg auf 1900 m Höhe unterhalb des Miezegnot-Gipfels, gegenüber liegt der Montasio
Friaul 2023: Bivacco Alpini Gemona (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Montasio, Val Dogna (Andreas Kuhrt)
Blick von der Miezegnot-Scharte zum Montasio: da braut sich was zusammen (im Val Dogna, rechts)
Friaul 2023: Montasio, Val Dogna (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Blick zum Montasio am Ende des Val Dogna (Andreas Kuhrt)
Im Val Dogna: am Talende steht rechts die Montasio-Gruppe
Friaul 2023: Blick zum Montasio am Ende des Val Dogna (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Brotzeit in der Malga Montasio (Andreas Kuhrt)
Brotzeit in der Alm Malga Montasio (der Montasio-Käse ist in ganz Venetien beliebt)
Friaul 2023: Brotzeit in der Malga Montasio (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Lago di Fusine (Andreas Kuhrt/Manuela Hahnebach)
Die Fusine-Seen werden nach Südosten von slowenischen Bergen um den Mangart (2679 m) umringt (der rechts der Bildmitte mit der Wolkenhaube)
Friaul 2023: Lago di Fusine (Andreas Kuhrt/Manuela Hahnebach)
Friaul 2023: Lago del Predil (Andreas Kuhrt)
Noch so'n idyllischer Bergsee an der slowenischen Grenze: Lago del Predil
Friaul 2023: Lago del Predil (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Venzone (Andreas Kuhrt)
Mittelalterliches Dorf Venzone: war nach dem schweren Erdbeben 1976 zu 90 % zerstört und wurde original wieder aufgebaut (größtenteils mit den originalen Steinen aus den Trümmern)
Friaul 2023: Venzone (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Hochzeit in Venzone (Andreas Kuhrt)
Hochzeit auf italienisch in Venzone
Friaul 2023: Hochzeit in Venzone (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Gemona: Ausstellung Erdbeben 1976 (Andreas Kuhrt)
Ausstellung "Erinnerungs-Fragmente 1976" in Gemona: auch der Ort Gemona wurde von den Erdbeben 1976 (im Mai und September) schwer zerstört
Friaul 2023: Gemona: Ausstellung Erdbeben 1976 (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Gemona vom Burgberg (Andreas Kuhrt)
Auch in Gemona wurde die historische Innenstadt mit dem Dom originalmittelaltergetreu wieder aufgebaut
Friaul 2023: Gemona vom Burgberg (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Gänse am Lago di Cavazzo (Andreas Kuhrt)
Gänse-Morgentoilette am Lago di Cavazzo bei Gemona (bei uns hieß das "Naherholungsgebiet", Gemona ist 10 km entfernt, Udine 40 km)
Friaul 2023: Gänse am Lago di Cavazzo (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Palmanova: Porta Udine (Andreas Kuhrt)
Eines von drei Stadttoren in Palmanova: Porta Udine mit venezianischem Aquädukt (aus dem 16. Jh.)
Friaul 2023: Palmanova: Porta Udine (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Palmanova Luftbild (visitworldheritage.com)
Palmanova wurde ab 1593 als Festungsstadt in Form eines 9-zackigen Sterns von den Venezianern gegen die Osmanische Bedrohung gebaut (sieht man nur von oben richtig, Quelle: visitworldheritage.com)
Friaul 2023: Palmanova Luftbild (visitworldheritage.com)
Friaul 2023: Palmanova: Oktoberfest (Manuela Hahnebach)
Auf dem ehemaligen riesigen Exerzierplatz Piazza Grande gab's Oktoberfest, der Dom muss da in den Hintergrund rücken
Friaul 2023: Palmanova: Oktoberfest (Manuela Hahnebach)
Friaul 2023: Aquileia: Basilika Santa Maria Assunta (Manuela Hahnebach)
Aquileia: jetzt etwa 3000 Einwohner, zur Römerzeit die viertgrößte Stadt des Römischen Reiches in Europa (181 v.d.Z. gegründet): Die Kirche Santa Maria Assunta gilt als älteste christliche Basilika der Welt
Friaul 2023: Aquileia: Basilika Santa Maria Assunta (Manuela Hahnebach)
Friaul 2023: Aquileia: Basilika Santa Maria Assunta: Mosaikboden (Andreas Kuhrt)
Sie hat den größten erhaltenen frühchristlichen Kirchen-Mosaikboden der Welt (aus dem 4./5. Jh.)
Friaul 2023: Aquileia: Basilika Santa Maria Assunta: Mosaikboden (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Aquileia: Basilika Santa Maria Assunta: Mosaikboden (Manuela Hahnebach)
Fische und Meeresgetier, aber auch andere Tiere, Porträts, Jona-Geschichte und geometrische Muster wurden aus verschiedenfarbigen Steinen zusammengepuzzelt
Friaul 2023: Aquileia: Basilika Santa Maria Assunta: Mosaikboden (Manuela Hahnebach)
Friaul 2023: Aquileia: römisches Mosaik im Archäologischen Nationalmuseum (Andreas Kuhrt)
Mosaike waren schon vorher bei den Römern beliebt (besonders mit Pin-Up-Motiven): Bodenmosaik einer römischen Villa in Aquileia: Entführung der Europa (durch Zeus als Stier) (1. Jh.)
Friaul 2023: Aquileia: römisches Mosaik im Archäologischen Nationalmuseum (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Aperol Spritz in der Albergo Aquileia Nera (Andreas Kuhrt)
Dolce Vita: Kunstpause mit Aperol Spritz in der Albergo Aquileia Nera
Friaul 2023: Aperol Spritz in der Albergo Aquileia Nera (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Strand in Grado (Andreas Kuhrt)
10 km südlich von Aquileia in Grado: eine Lagunenstadt an der Adria mit endlosen Stränden mit endlosen Sonnenliegereihen
Friaul 2023: Strand in Grado (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Stadthafen in Grado (Andreas Kuhrt)
Der historische Stadthafen von Grado reicht bis ins Stadtzentrum
Friaul 2023: Stadthafen in Grado (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Stadthafen in Muggia (Andreas Kuhrt)
Auch der Postkarten-Mittelalter-Ort Muggia hat einen kleinen Stadthafen
Friaul 2023: Stadthafen in Muggia (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: am Strand von San Bartolomeo (Andreas Kuhrt)
Sonnenuntergang bei San Bartolomeo an der istrischen Adriaküste (der letzte italienische Ort vor Slowenien)
Friaul 2023: am Strand von San Bartolomeo (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Bucht von Triest: Segelyacht SY A (Manuela Hahnebach)
Golf von Triest: 2022 wurde die größte Segelyacht der Welt, die SY A des russischen Oligarchen Andrei Melnitschenko aufgrund der Saktionen gegen Russland beschlagnahmt
Friaul 2023: Bucht von Triest: Segelyacht SY A (Manuela Hahnebach)
Friaul 2023: Val Rosandra (Andreas Kuhrt)
Val Rosandra im Hinterland von Triest: Karstgebirge nahe der slowenischen Grenze
Friaul 2023: Val Rosandra (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Weinhöhle im Val Rosandra (Andreas Kuhrt)
Karsthöhlen gibts hier jede Menge, aber nicht alle so praktisch ausgestattet wie diese Selbstbedienungs-Weinhöhle
Friaul 2023: Weinhöhle im Val Rosandra (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Santuario di Monte Grisa (Andreas Kuhrt)
Wallfahrtskirche Monte Grisa: ein monumentaler Sichtbetonbau von 1966 als Nationales Marien-Wallfahrtszentrum (aus Dankbarkeit gebaut, weil Triest von Zerstörungen im 2. Weltkrieg verschont blieb)
Friaul 2023: Santuario di Monte Grisa (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Santuario di Monte Grisa (Andreas Kuhrt)
Beeindruckender lichtdurchfluteter Innenraum im Obergeschoss (es gibt auch noch ein unteres, mehr grottenartiges)
Friaul 2023: Santuario di Monte Grisa (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Grotta Gigante (Andreas Kuhrt)
Die Grotta Gigante in der Nähe des Monte Grisa ist rund 100 m hoch
Friaul 2023: Grotta Gigante (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Grotta Gigante (Andreas Kuhrt)
mit ziemlich üppigen Sinter-Wandbehängen...
Friaul 2023: Grotta Gigante (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Grotta Gigante (Andreas Kuhrt)
und krassen Stalagmiten, die durch die große Fallhöhe der Tropfen einmalig blumenkohlartig aussehen
Friaul 2023: Grotta Gigante (Andreas Kuhrt)
Friaul 2023: Slowenien: Rafting auf der Soča (Andreas Kuhrt)
Zum Schluss ein Kurzbesuch in Slowenien: Rafting auf der Soča (nur gucken, nicht fahren)
Friaul 2023: Slowenien: Rafting auf der Soča (Andreas Kuhrt)

19Friaul 2023

Wandern und Erkunden von den Julischen Alpen bis zum Golf von Triest Manuela Hahnebach + Andreas Kuhrt

Ende September 2023 sind wir kurzentschlossen in eine italienische Gegend gefahren, die wir noch gar nicht kannten: Friaul / Julisch Venetien ganz im Nordosten an der Grenze zu Slowenien. Unser Ausgangsort für Wanderungen im Montasio-Gebiet (Jôf di Montasio, 2754 m, höchster Gipfel der italinischen Julischen Alpen) war das Dorf Valbruna bei Tarvisio. Wir haben täglich Touren gemacht: Val Saisera – Bivacco Alpini Gemona (italienische Gebirgs-Stellung im 1. Weltkrieg) – Miezegnot-Scharte (2000 m), Altopiano del Montasio (Hochebene südlich vom Montasio), Val Dogna (ein 10 km langes Tal mit 18 km langer Straße, das die Nordseite des Montasio erschließt) – Piper-Scharte, Fusine- und Predil-See, Monte Lussari (Wallfahrtskirche). Danach sind wir weiter nach Süden gefahren: Venzone, Gemona und Artegna sind drei Orte nahe des Flusses Tagliamento, wo schon Kelten und Langobarden lebten. An der römischen Via Julia Augusta von Aquileia nach Norden waren es Handelsposten. Bei den Erdbeben in Friaul 1976 (im Mai und September) wurden sie schwer getroffen und Venzone zu 90 %, Gemona zu 70 % zerstört. Danach wurden die historischen Orte originalgetreu mit den identifizierbaren Steinen aus den Trümmern wieder aufgebaut (diese Methode der Anastylose wurde auch beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche angewandt). Palmanova ist unglaublich angelegt: ab 1593 als Festungsstadt in Form eines regelmäßigen 9-zackigen Sterns angelegt: als Bastion der Venezianer gegen die Osmanische Bedrohung Norditaliens. In Aquileia (ein ehemals bedeutender römischer Hafenort, 181 v.d.Z. gegründet, viertgrößte Stadt des Römischen Reiches in Europa, jetzt nur noch rund 3000 Einwohner) kann man die erste frühchristliche Basilika mit dem größten Kirchen-Bodenmosaik der Welt (frühes 4. Jh.) bewundern. Es gibt römische Ausgrabungen und das Archäologische Nationalmuseum mit griechischen und römischen Kulturschätzen. Grado ist eine Lagunenstadt an der Adria mit viel Strand, historischem Stadtkern, alten Kirchen und einem Kanalsystem mit Hafen (nicht ganz so kanalig wie Venedig, aber auch nicht ganz so überlaufen). Am Golf von Triest waren wir noch im Postkarten-Mittelalter-Ort Muggia, waren in den Karstbergen des Val Rosandra wandern, waren in Höhlen: z.B. einer Weinhöhle mit Selbstbedienung und in der Grotta Gigante (etwa 100 m hohe Höhlenhalle). Die Marien-Wallfahrtskirche auf dem Monte Grisa (erbaut 1963-66) ist auch gigantisch und mit der konsequenten Sichtbetonbauweise beeindruckend. Am Ende unserer Reise waren wir noch ein paar Tage in Slowenien im Soča-Tal (weil in Italien nach und nach alle Campingplätze geschlossen wurden), waren an der Soča-Quelle und im Šunik-Wasserhain (schöne Wanderung in einem Wald mit vielen kleinen Wasserfällen).

Mehr Informationen und noch viel mehr Bilder: foto.akut.zone/…