Norwegens Norden: Senja på langs Skadi + Matthias Michalowski
Pack‘ die Badehose ein…!
Wenn man den Besuch der Insel Senja, 350 km nördlich vom Polarkreis gelegen, plant, denkt man als letztes an kurze Klamotten zum Wandern oder Baden. Zu Mittsommer gab es dieses Jahr dort Temperaturen bis 30°C, 24 Stunden Sonnenschein und gefühlt tropische Verhältnisse einer Südsee-Insel (inklusive Baden – aber mit sehr kurzer Verweildauer im Wasser).
Weil man in Norwegen alles irgendwie „på langs“ (der Länge nach) gehen kann, gibt es auch ein „Senja på langs“. Einen Teil dieses Weges sind wir gewandert, durch nordische Wälder, über Moos- und Flechtenhänge, Blockfelder mit (gefühlt) hausgroßen Steinen, durch Moore und über Schneeflächen.
Die Landschaft von Senja ist atemberaubend, vor allem an den steil ins Meer abfallenden Küstenbergen. An den Farben von Himmel, Fels und Meer kann man sich nicht satt sehen. Die touristische Erschließung liegt weit hinter der der Lofoten und der Vesteralen zurück, entsprechend ruhig kann man dort die Natur genießen.
Ob’s da oben Mücken gab? Nee, Pferdebremsen!