Osterwanderung: Grünes Band Manuela Hahnebach & Andreas Kuhrt
Ostern 2021 haben wir unsere Wanderung am am „Grünen Band“ fortgesetzt. Start war in unserem letzten Zielort 2020, das Wasserschloss in Schwickershausen im Grabfeld. Der Frühling ließ sein blaues Band etwas flattern durch die Lüfte, so dass wir bei Sonnenschein die Frühblüher direkt am Kolonnenweg bestaunen konnten. Wir folgen dem Friedensweg und trafen am ehemaligen Grenzübergang Henneberg-Eußenhausen auf den „Skulpturenpark Deutsche Einheit“. Weiter gings zum Friedenskreuz bei Hermannsfeld. Hier reifte einst die Idee, an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze zu wandern, um die Orte zu sehen, die wir früher nie sehen durften. Wir kommen als Wanderer mit Leuten vor Ort ins Gespräch und erfahren durch Info-Schilder vom Abriß ganzer Orte z.B. Schmerbach oder vom Gutshaus Seelesruh, wo wir einen ehemaligen Bewohner trafen. Über Frankenheim, Schwarzes Moor, Birx, Ellenbogen, Kleinfischbach kamen wir ins evangelische hessische Tann. Von da ging es in die katholischen Dörfer Ketten und Spahl im Geisaer Zipfel. Hier haben die Häuser noch eigene Namen, wie „Hucke“ und „Bornnixe“. Aber auch für die beliebten Schottergärten kann man sich hier Tipps holen.
Besonders freute man sich, wenn es unterwegs mal eine offene Gaststätte gab: im „Westen“ war es da deutlich besser, besonders lecker war die gebratene Weimarschmiede-Freiluft-Forelle. Mal sehen, ob es im nächsten Jahr mit unserer Tour weiter geht…