Es sind noch Plätze frei!
Spannende Tageswanderungen: auf einsamen Wegen zu entlegenen Klippen, entlang eines Wasserregals und durch einen Märchenwald, vielleicht ein spannender Gipfel, Spaß ist vorprogrammiert!
Übernachtung Malpartushütte: DAV-Selbstversorgerhütte, ca. 12 € je Person/Nacht, Gemeinschaftsduschen, gut ausgestattete Küche, alle Lebensmittel und Getränke müssen mitgebracht werden, nächste Einkaufsmöglichkeit nur mit dem Auto erreichbar
Individuelle Anreise (Fahrgemeinschaften empfohlen), Parkplatz in Hüttennähe
Organisation: Andrea Schäfer (T 02526 5419447, E aschmidt.muenster@freenet.de)
Anmeldung: bis 05.04.2019 oder demnächst
Unser (Osterspaziergangs)Tipp
Karfreitag um 11 Uhr Start in Oderbrück, über den Kaiserweg, vorbei an den Hopfensäcken (Klippen), dann hinab zur Eckertalsperre. Wir überqueren die Staumauer, die bis zur Wiedervereinigung nicht passiert werden durfte. In der Mitte erinnert eine Grenzsäule daran, dass in der Mitte des Stausees die innerdeutsche Grenze verlief. Am Rangerhaus am Scharfenstein noch einen Kaffee und Kuchen genießen. Betrachtet man die Flächen am Fuß der Scharfensteinklippe, kann man kaum glauben, dass hier eine Plattenbaukaserne der DDR-Grenztruppen stand. Der Blick auf die aufgewühlte Erde und die Erzählungen der Ranger machen es deutlich: hier ist inzwischen DAS Revier der Wildschweine. Ab jetzt geht‘s für uns bergauf. Der Brocken wird zum Berg, ein echter Aufstieg, eine Direktheit. Über weite Teile geht es über den ehemaligen Kolonnenweg, dessen scheinbar unverwüstliche Platten hier schon seit fast 55 Jahren liegen. Man hatte versucht, diese zu entfernen, aber der Aufwand war immens und man entschied sich, zu warten, bis dies die Natur selbst übernimmt. Beschaulich ist für zarte Wanderfüße etwas anderes, aber wir haben schließlich Wanderschuhe an und keine Turnschuhe. Uns geht es um das BERGerlebnis, um ein Höhenmeter-Training. Oben am 1141 m hohen Plateau angekommen, sind wir fast allein. Der Andrang des Tages ist verflogen, der Berg hat wieder seine Ruh’. Über den neuen inzwischen ca. drei Meter breiten und planierten Goetheweg gehen wir bergab zum Dreieckigen Pfahl. Was soll’s: Die Natur links und rechts des Weges entschädigt uns allemal und wir kommen schnell zurück nach Oderbrück. Nach 25 km und „richtig vielen“ Höhenmetern schmeckt das (selbst zubereitete) Abendessen und das Osterwochenende kann beginnen.
Lust bekommen? Beim „OsterWanderWochenende im Hochharz“ nehmen wir Euch gern mit auf unsere (meist unbeschilderten) urigen Harzer Lieblingstouren abseits der berühmten Touristenwege. Wir haben in den letzten Jahren viele davon für uns entdeckt und wegen der weitestgehenden Einsamkeit lieb gewonnen. Überlassen wir am Osterwochenende den Brocken täglich den anderen 8.000 Wanderern und Radlern.
Andrea Schäfer