24. – 28.05.2017 (Himmelfahrt) Suhler Jugend ganz vorn mit dabei beim Treffen junger Bergsteiger in Hohnstein Uli Triebel
Die Jugend unserer Sektion erreichte bei dem Wettkampf hervoragende Platzierungen:
4. Platz: Luise Ebert (13 J.) und Eva-Luna Triebel (13 J.) als Rennsteig Geckos in der Altersklasse II
2. Platz: Franka Schütt-Peemüller (17 J.) und Paul-Augustin Triebel (17 J.) als Sandsteingenießer in der Altersklasse IV
Gratulation!
Was ist das TJB?
Das Klettertreffen ist ein Treffen der Kletterer, bei dem jeder Spaß haben soll und viel über das Klettern und das Verhalten in der Natur lernen kann. Der Jugend sollen Erfahrungen und Wissen über das Bergsteigen vermittelt und darüber speziell das Klettern in der Sächsischen Schweiz gepflegt werden. Daher findet der Wettkampf in der wunderbaren Natur der Sächsischen Schweiz statt. Diese Natur zu erleben und zu erhalten, ist besonders wichtig.
Zu den Wettkampfdisziplinen gehören: Klettern in Schwierigkeiten der eigenen Wahl und an einem Pflichtweg, Überprüfungen zur Sicherungstechnik und Unfallhilfe sowie eine Orientierungswanderung.
Die Burg Hohnstein (Sächsische Schweiz) bildet das „Basislager“ für alle Aktionen. Im Naturfreundehaus auf der Burg werden Teilnehmer, Betreuer, Kampfrichter und Gäste untergebracht und verpflegt.
Bericht 2017
Ab Mittwochnachmittag besiedelte sich die Burg allmählich. Pünktlich 20 Uhr ging es zur Eröffnung in den Burggarten, bei der Hohnsteins Bürgermeister allen Teilnehmern viel Erfolg wünschte und, sehr erfreulich, die Nutzung der Burg für die kommenden Jahre zusicherte – großes Durchatmen.
Am Donnerstag fanden die technischen Stationen auf der Burg statt. Die Altersklassen 1-4 zeigten ihr Können beim Schlingenlegen, Standplatzbau, Selbstrettung und Sturzhalten, während die Altersklasse 5 sehr souverän bei der Bergrettung und Ersten Hilfe unterwegs war. Als Spezialstation mussten die Teilnehmer im „dunkeln“ abseilen. Dafür wurden den Teilnehmern die Augen verbunden. Während des Abseilens mussten ein Knoten im Seil sowie zwei ungleiche Seilenden bemerkt werden, um anschließend zum Boden zu gelangen. Dafür gab es verschiedenste Möglichkeiten, nicht jeder hätte im Ernstfall den Boden sicher erreicht. Am Abend fanden sich nochmals alle zum Lagerfeuer zusammen und es wurde viel über die Stationen philosophiert.
Am Freitag klingelte 6 Uhr der Wecker und 70 Kampfrichter starteten gegen 7 Uhr zu den Lorenzsteinen. Gefolgt von 134 Teilnehmern und nochmals 30 Betreuern, die ihre Schützlinge zu den Wegen begleiteten und damit für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Geklettert wurden von jedem zwei Wahlwege und zwei Pflichtwege, letztere meist mit klassischem Charakter. Schwierigkeitstechnisch ist der Trend wieder rückläufig, Wenige wählten den achten oder neunten Grad. Hier wünschen wir uns im kommenden Jahr wieder mehr Mut bei den Teilnehmern – schwer klettern wird belohnt! Am Abend hielt Martin Richter einen Lichtbildervortrag über das Klettern im Elbsandsteingebirge und zeigte einen geschichtlichen Abriss über die Entwicklung des Kletterns. Im Anschluss wurde nach guter Tradition im Burgkeller noch weit bis in die Nacht am offenen Feuer gesungen, teilweise mit drei Gitarren gleichzeitig!
Das freie Klettern der AK5 und der Orientierungslauf sowie die Erste Hilfe der AK1-4 fanden bei strahlendem Sonnenschein am Samstag statt. Bevor es zur Wanderung ging, mussten die Teilnehmer kniffelige Fragen zur Flora und Fauna beantworten oder z.B. Klettergipfel auf Bildern benennen. Bis 18 Uhr fanden auch die letzten Mannschaften den Weg zurück zur Burg. Während das Orgbüro Preise sortierte und Urkunden schrieb, warteten alle Teilnehmer ungeduldig auf die Siegerehrung. Der Abend startete mit den Impressionen der vergangenen Tage, gefolgt vom Kulturwettstreit der Teilnehmer. Es gab vier wunderschöne Beiträge, viel Gelächter und unter großem Applaus konnten die Exenjäger den Preis für sich gewinnen. Dann gab es endlich die Siegerehrung, alle Teilnehmer wurden sprichwörtlich mit Preisen überschüttet: die besten Mannschaften wurden geehrt sowie die besten Kletterer einer jeden Altersklasse! Zum krönenden Abschluss spielte die Band Alberthain bis weit in die Nacht hinein.
(Quelle: www.klettertreffen.de)