Paddeln auf der Dordogne Uta + Steffen Respondek
Vor Jahren standen wir mit dem Kindern schon mal hier: Hochwasser… Jetzt Niedrigwasser ab Beaulieu-sur-Dordogne. Aber wehe, wenn sich das Wasser an einer Schwelle gesammelt hat, dann wurde es zu einem engen reißenden Fluss. Nach dem Schieben und Hopsen über die Steine (wir saßen im Boot), um endlich in den Fluss zu kommen, ging es rasant auf die Felswand zu und ich bin gekentert. Alles schon mal geübt, alles kein Problem, nur mein Brille tauchte zu den Fischen ab. Bei dem glasklaren Wasser konnten wir die Fische springen sehen. Es standen auch einige Fliegenfischer im Wasser, meist an den Rändern zu den Stromschnellen, wo wir zu tun hatten vorbei zukommen.
Landschaftlich der große Bruder des Elbsandsteins, herrliche Felsenwände mit tollen Burgen und Schlössern. Es gab auch schöne Biwakplätze, wo wir alleine waren. Die vielen Bootsverleiher am Ufer konnten keine Geschäfte machen, so dass wir die Einsamkeit genießen konnten. Mit einem Fußmarsch zum mittelalterlichen Ort Domme, dem Château les Milandes und dem Jardin Panoramic de Limeuil gab es auch tolle Entdeckungen. Angekommen mit flotter Fahrt in Limeuil, wo der Fluss La Vezere hinzu kam, blieben wir auf dem tollen Campingplatz. Später organisierten wir unsere abenteuerliche Rückholung des Autos mit Wanderung, Zugfahrt und Taxi.
Es war eine sehr empfehlenswerte Tour, die man in Etappen mit geliehenen Booten unternehmen kann und wenn man Glück hat, ist das Mietauto vom Zeltplatz frei…