Schieferplatte im Schieferbruch 1 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Alles Schiefer, oder was? Im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferplatte im Schieferbruch 1 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferplatte am technischen Denkmal "Historischer Schieferbergbau" . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schiefergedenkstein im Schieferpark Lehesten, 2009 wurden der letzte Schiefer gebrochen. Glück auf! (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferplatte am technischen Denkmal "Historischer Schieferbergbau" . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schiefertagebau Lehesten 1948 (Foto: Zentralbild, Bundesarchiv Bild 183-R99806)
1948 sah's noch so aus im Schiefertagebau Lehesten (Foto: Zentralbild 1948, Bundesarchiv Bild 183-R99806)
Schiefertagebau Lehesten 1948 (Foto: Zentralbild, Bundesarchiv Bild 183-R99806)
Letzter Hunt Schiefer 1999 aus der Grube Lehesten (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Letzter Hunt Schiefer aus dem Bergwerk Lehesten am 30. März 1999 (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Letzter Hunt Schiefer 1999 aus der Grube Lehesten (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Beim technischen Denkmal Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Vor unserer Wanderung gab's eine Führung durch das Technische Denkmal, hier die Doppelspalthütte (erinnert irgendwie an Kopfschmerzen) (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Beim technischen Denkmal Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferwand an der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Ist natürlich alles Schiefer, außen... (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferwand an der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferplatten in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
und innen (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferplatten in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
In der Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Unser Schieferführer Peter Langbein hat locker durch den Schieferpark geführt (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
In der Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferspalten in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
und sich auch im Schieferspalten versucht (als Dach- und Wandschiefer werden ca. 5 mm dicke Platten gespalten), das ging aber schiefer, als geplant (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferspalten in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferplatte im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Lehestener Dachschiefer ist ein von 100 auf 20 m zusammengepresstes versteinertes Tonsediment des alten Urmeeres, das hier vor 330 Millionen Jahren war (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferplatte im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
In der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Die neueste Schiefermode wird begutachtet: Gesundheitsschuhe und frisurschützende Hüte (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
In der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Ölkannen in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Für den Schiefermann von Welt gab es praktische Henkelkännchen und minimalistische Umhängelämpchen aus dem russtikalen Reich (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Ölkannen in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Druckluft-Bohrhämmer in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Sowie dieses filigrane und dennoch robuste Heimwerkerset mit P-P-P-Pressluftantrieb (da macht die Doppelspalthütte als Tablettenausgabe Sinn) (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Druckluft-Bohrhämmer in der Spalthütte . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Wolken überm Schieferpark . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schaurig schön gings draußen weiter (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Wolken überm Schieferpark . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Wolkenturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schäfchenwolken am Frühlingshimmel kündigten einen erlebnisreichen Wandertag an (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Wolkenturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Der Schiefersee liegt noch still und schweiget... (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Abstieg zum Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Am Göpelschacht des Technischen Denkmals geht's bergab zum Schiefersee-Rundweg (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Abstieg zum Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schauer am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Pünktlich zur Wanderung wurde es ganz schön schaurig (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schauer am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Regen am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Und ich hab keinen Schirm dabei und meine Jacke ist auch nicht dicht (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Regen am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Regen am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Und so große Wassertropfen (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Regen am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Wasserperlen auf Lupine . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Nachher sieht es immer ganz hübsch aus (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Wasserperlen auf Lupine . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Bruch 2 über dem Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Am nördlichen Seeende stehen die Anlagen des ehemaligen Schieferbergwerks, die als ökologisches Tagungszentrum noch im Dornröschenschlaf liegen (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Bruch 2 über dem Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Dirk am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Mit Licht sieht die ganze Sache doch schon viel besser aus (danke Dirk für den schönen Farbkontrast) (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Dirk am Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee im Tagebauloch . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
2006 wurden die Pumpen abgestellt: der Schiefersee flutete bis 2008 mit dem alten Tagebau auch das 2001 eröffnete Besucherbergwerk (rund 80 m unter uns) (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee im Tagebauloch . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee und Tagebauwände . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Die 40 m hohen Wände des Alten Bruchs wurden im Laufe der Jahrhunderte handgeschrämt (Querschlitze zum Ausbrechen des Gesteins) (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee und Tagebauwände . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Handgeschrämte Tagebauwand im Schieferbruch Lehesten (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Das sieht im Detail so aus: handgeschrämte Tagebauwand im Schieferbruch Lehesten (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Handgeschrämte Tagebauwand im Schieferbruch Lehesten (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Förderturm im Schieferbruch 2 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Über die Halden geht's zum Schacht 4, dem letzten aktiven Förderschacht bis 1999 (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Förderturm im Schieferbruch 2 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schiefergrube Lehesten, Sohle 577 m (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Seit 1964 wurde untertage in der Grube Lehesten Schiefer abgebaut (es folgen einige Bilder aus dem Schaubergwerk von 2001, das 2006-08 geflutet wurde) (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Schiefergrube Lehesten, Sohle 577 m (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk auf Sohle 577 m der Schiefergrube Lehesten: Ausbau mit Versorgungsleitungen (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
In der obersten Sohle 577 m der Schiefergrube Lehesten wurde 2001 ein Schaubergwerk eingerichtet (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk auf Sohle 577 m der Schiefergrube Lehesten: Ausbau mit Versorgungsleitungen (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Einfahrt (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Einfahrt durch Schacht 4 in das Schaubergwerk (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Einfahrt (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Im Schaubergwerk: Richtstrecke mit Grubenbahngleisen an der Ausweichstelle, an der Wand eine Wettertafel (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Haspelberg im Rheinischen Abbau (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Im Schaubergwerk: Haspelberg im Rheinischen Abbau (dabei bleibt der Abfall auf dem Boden liegen, wie bei Hempels, und muss nicht rausgeschafft werden) (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Haspelberg im Rheinischen Abbau (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Rohsteinrutsche im Rheinischen Abbau (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Im Schaubergwerk: Rohsteinrutsche im Rheinischen Abbau (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Rohsteinrutsche im Rheinischen Abbau (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk auf Sohle 577 m der Schiefergrube Lehesten: Firstsicherung mit Holzeinbau (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Im Schaubergwerk: Firstsicherung mit Holzeinbau, an den Wänden Sinterablagerungen (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk auf Sohle 577 m der Schiefergrube Lehesten: Firstsicherung mit Holzeinbau (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Stalagtit nach 40 Jahren (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Im Schaubergwerk: Ockerstalagtit nach 40 Jahren (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Stalagtit nach 40 Jahren (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Stalagmit nach 40 Jahren (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Im Schaubergwerk: Stalagmit nach 40 Jahren (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Stalagmit nach 40 Jahren (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Bruch 1 mit Mundloch (vorn links), hinten Bruch 2 (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Mundloch der 577-m-Sohle im Bruch 1 (Ausgang des Schaubergwerks), hinten Bruch 2 des Schiefertagebaus Lehesten, vor der Schiefersee-Flutung (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Besucherbergwerk Lehesten: Bruch 1 mit Mundloch (vorn links), hinten Bruch 2 (Foto: Werner Liebeskind, Lehesten)
Investor gesucht bei Schiefergrube 2 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Die ehemalige Grubenbahn sollte vielleicht mal Touristen umherfahren, wurde aber wegen Touristenmangel erst mal geparkt (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Investor gesucht bei Schiefergrube 2 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Manus Lokfahrschule im Schieferbruch 2 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Jetzt reicht's noch für eine Sitzprobe zu Manus Lokführerschein (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Manus Lokfahrschule im Schieferbruch 2 . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Moos und Schiefer . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Vom Schieferbruch sind es knapp 2 km Waldweg... (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Moos und Schiefer . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Altvaterturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
zum Altvaterturm auf dem Wetzstein, wo es erst ganz schön finster aussah (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Altvaterturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Bierparade im Altvaterturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Egal, im Erdgeschoss gibt's eine Kneipe, die 30 Biersorten zu bieten hat (beim Essen sieht's leider nicht so üppig aus) (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Bierparade im Altvaterturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Gastraum im Altvaterturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Wir haben jedenfalls ein paar (nicht alle) Sorten probiert (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Gastraum im Altvaterturm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Hobbits Einkehr im Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Die Wände sind mit den Wappen ehemaliger deutscher Siedlungen im Sudetenland gepflastert (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Hobbits Einkehr im Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Gastraum im Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Der Turm wurde nach dem Vorbild des Altvaterturms auf dem Altvater(berg) im Altvatergebirge gebaut, jetzt Praděd in der Tschechischen Republik (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Gastraum im Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Der sudetendeutsche Heimatvertriebenen-Altvaterturmverein ließ den Turm 1999-2002 in Erinnerung und Mahnung der Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg bauen (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Berggeist am Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Berggeist bei der Kapelle im Keller des burgartigen Turms (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Berggeist am Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Inzwischen hatte das Wanderwetter fast frühlingshafte Dimensionen erreicht (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Am Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
und wir konnten unberegnet zurück zum Schieferpark wandern (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Am Altvater-Turm . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferhäuser in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Wir haben uns zu zweit noch Lehesten angesehen, ist natürlich auch alles verschiefert (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferhäuser in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schwanen-Brunnen in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Da sticht der Schwanenbrunnen ganz schön raus (Marktbrunnen von 1863?), die Kneipe "Weißer Schwan" dazu ist leider 1902 abgebrannt, alle anderen hatten zu (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schwanen-Brunnen in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schieferkirche in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Ein Dächermeer aus Schiefer (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferkirche in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferkirche in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Häuser wie Schieferschuppentiere (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferkirche in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferkirche in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Von der Kirche... (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferkirche in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferhaus mit Schieferbriefkasten in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
bis zum Briefkasten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schieferhaus mit Schieferbriefkasten in Lehesten . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Gulliver im Schieferland . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Gullivers Reise ins Schieferdeckerland (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Gulliver im Schieferland . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Die älteste Schieferdeckerschule Deutschlands in Lehesten zeigt im Modelldorf Proben ihrer Schularbeiten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Detail einer altdeutschen Deckung mit Hohlkehle am Übergang zur Dachgaube (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Spalthütte und Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Jedes Jahr entsteht ein neues Modell und wird beim Bergmannsfest zum Schieferpark gebracht (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Spalthütte und Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
so dass inzwischen ein ansehnliches Modelldorf im Schieferpark neben der Spalthütte entstanden ist (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Dachdeckerhäuschen im technischen Denkmal . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Doppelspalthütte und Feldbahn zum Schiefertransport (Loks wurden seit 1876 eingesetzt) (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Bei schönstem Wetter haben wir am Abend die Frühlingswanderung um den Schiefersee noch mal rekonstruiert (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Ruinen im Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Die mystischen Burgmauern im See sind Überreste eines Aufenthaltsraums auf dem ehemaligen Tagebau (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Ruinen im Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Alter Schornstein und Stollen im Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schacht und Schornstein (der Dampfmaschine von 1865 am Göpelschacht) (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Alter Schornstein und Stollen im Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Von der gegenüberliegenden "Steilküste" des ehemaligen Tagebaus Bruch 2 blickt man über den bis 45 m tiefen See zum Technischen Denkmal (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Das Überblau des Schiefersees wird durch aus dem Schiefergestein gelöstes Alaun verursacht (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Im Sonnenlicht sah die Landschaft am Schiefersee wirklich frühlingstoll aus (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
wie im Bilderbuch (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Am südlichen Seeende gibt es einen idyllischen flachen Uferbereich (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
mit schönem Blick über den ganzen etwa 600 m langen See (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Schiefersee . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Zum Abschied zeigte sich die Doppelspalthütte noch mal... (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
von ihrer besten Seite (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Spalthütte des technischen Denkmals . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Andreas Kuhrt 2017)
Wolkenturm bei Steinheid . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Das war ein wetter- und erlebnisreicher Tag im Thüringer Schiefergebirge (Foto: Manuela Hahnebach 2017)
Wolkenturm bei Steinheid . Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten (Foto: Manuela Hahnebach 2017)

Frühlingswanderung Schieferpark Lehesten 2017

13.05.2017 Wanderung in Lehesten Sabine Schmelzer

Sigrid Beck hatte die Mitglieder des Alpenvereins Suhl eingeladen, am 13. Mai mit nach Lehesten zu kommen, um den Thüringer Schieferpark an der thüringisch-bayerischen Grenze kennen zu lernen. Dort erwartete uns eine interessante Führung durch den Schieferpark. Das blaue Gold, wie der Schiefer genannt wird, hat Lehesten berühmt gemacht. Wir lernten die Geschichte des ältesten Schieferbruchs Thüringens (13. Jh.) kennen, der 1999 stillgelegt wurde. Außerdem erhielten wir Einblick in das Leben und die schwere Arbeit der Bergleute sowie das Handwerk und die Techniken der Dachdecker. Schließlich ist Lehesten, das historische Zentrum des Thüringer Dachschieferbergbaus, auch bekannt für die älteste Dachdeckermeisterschule Deutschlands (1910), die auch heute noch die Dachdeckerschieferkunst lehrt. Ein Modelldorf zeigte uns die Entwicklung des Dachdeckerhandwerks. Im Anschluss an die informative aber auch unterhaltsame Führung wanderten wir bei wechselhaftem Wetter um den Schiefersee, betrachteten die moos- und birkenbewachsenen Halden und Biotope. Unsere Wanderung führte uns weiter durch den Wald zum neuen Altvaterturm am Wetzstein (792 m). Dieser Turm wurde von vertriebenen Heimatfreunden aus dem Altvatergebirge errichtet als ein Mahnmal gegen Vertreibung, ein Ort der Versöhnung, eine touristische Erinnerungs- und Begegnungsstätte am südöstlichen Rennsteig. In den Gasträumen nahmen wir eine Brotzeit ein und waren dabei von der großen Bierauswahl begeistert. Anschließend wanderten wir zu unseren Autos zurück. Es war ein abwechslungsreicher und interessanter Tag mit vielen neuen Eindrücken. Auf alle Fälle ist dieser Ausflug eine Empfehlung für alle, die diese Gegend mit ihrer Geschichte noch nicht kennen.

Wetterbericht von der Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten Andreas Kuhrt

Die angebliche Frühlingswanderung im Schieferpark Lehesten war irgendwie zum Vergessen, jedenfalls für Einige von uns und zu Anfang… Es fing schon damit an, dass Dirk uns anrief, ob wir bisschen Geld dabei hätten, er hätte seins vergessen. Da saßen wir um 9 gerade beim Frühstück. Dass heute Schieferparkwandertag war, hatten wir komplett vergessen. Dabei war der Abfahrttermin aus museumsführungstaktischen Gründen gerade auf 8 Uhr vorverlegt worden (ist aber auch eine unmenschliche Zeit Sonnabend Nacht).

Der Schieferpark ist ein 2009 endgültig eingestellter Schieferbergbau (seit dem 13. Jh.) bei Lehesten im Thüringer Schiefergebirge in Sichtweite zum bayerischen Frankenwald. Die noch erhaltenen Anlagen (wie Kaue, Göpel, Spalthütte, Förderturm und Maschinenhaus) im Staatsbruch wurden zum Schieferpark gemacht, am Bruch 2 wurden 1993 die vorhandenen Bauten als technisches Denkmal eingerichtet, der große Tagebau Kießlichbruch füllte sich zum Schiefersee auf, der umliegende Wald wurde als Naturschutzgebiet Staatsbruch ausgewiesen.

Ein bisschen aus der Geschichte des technischen Denkmals Schieferpark Lehesten (damit man weiß, wo man eigentlich war): Schon vor dem 13. Jh. wurde der an der Erdoberfläche herausragende Schiefer als wetterschützende Bauverkleidung gebrochen. 1485 wurde erstmals eine Schieferlieferung von 47 Fuhren zum Schlossbau Teuschnitz belegt. Im 16. Jh. wurde Schiefer auf Pferdefuhrwerken bis nach Saalfeld, Erfurt, Heldburg, Wien, Würzburg, Frankfurt am Main und sogar Hamburg geliefert. So sind beispielsweise die Türme des Würzburger Domes mit Schiefer aus Lehesten gedeckt (14. Jh.), die Dächer des nahen Teuschnitzer Schlosses (1485), der Kaiserburg Wien, der Heidecksburg Rudolstadt, des Rathauses Saalfeld sowie des Heldburger Schlosses (1563). Zur Schiefergewinnung haben die Männer mit Schlegel und Eisen die Schieferplatten von seitlichen Schlitzen aus rausgebrochen, auch Frauen und Kinder mussten die Schutte (rund 95 % waren Abfall) in Kiepen zur Halde abtransportiert. Im 17. Jh. wurden etwa 900 t Dachschiefer und 100.000 Schiefertafeln (in Heimarbeit geschliffen) produziert. 1792 arbeiteten im inzwischen 40 m tiefen Tagebau 50 Schieferknechte. 1805 wurde der Alte Bruch (Bruch 1) zum herzoglicher Schieferbruch, 1841 wurde der Bruch 2 erschlossen. 1845 wurde eine Göpelschachtanlage mit 2 Pferden zum Emporhieven des Gesteins aus dem Schieferbruch gebaut (seit 1865 durch eine Dampfmaschine angetrieben, Anfang des 20. Jh. durch Elektroantrieb). 1877 arbeiteten im Herrenbruch 586 Leute, zusammen mit dem Oertelsbruch fast 2000. Die Lehestener Schieferbrüche bildeten den größten Schiefertagebau Europas. Ab 1920 wurde der Schiefertagebau Thüringer Staatsbruch. Im Grenzgebiet der DDR (nur etwa 500 m bis Bayern) beschäftigte der VEB Schiefergruben Lehesten bis 1961 noch fränkische Schieferarbeiter aus dem „Westen“ mit Sondereinreiseerlaubnis. Erstklassiger Dach- und Wandschiefer war ein Exportprodukt. Ab 1974 wurde der zur Neige gehende Tagebau durch ein neues Bergwerk erweitert, in dem bis 1999 auf verschiedenen Sohlen Schiefer abgebaut wurde, mit zeitweise über 300 Beschäftigten. Die Treuhand-Nachfolgegesellschaften hatten keine Perspektive und so wurde die Arbeit 1999 eingestellt. Der Bruch 2 wurde 1964 stillgelegt. Das heutige technische Denkmal konnte nur mit Mühe und Engagement vor dem Verfall gerettet werden. Die in Europa einmalig erhaltene Göpelschachtanlage wurde zwar als Industriedenkmal 1979 restauriert, aber die verfallene Doppelspalthütte (von 1898) sollte bei einer Übung von Kampfgruppen, Feuerwehr und Zivilverteidigung abgerissen werden, was im letzten Moment verhindert wurde. Anfang 1980 wurde auch die Doppelspalthütte in die Industriedenkmalliste der DDR aufgenommen. 1993 wurde hier auf Initiative des ehemaligen Betriebsleiters Werner Liebeskind das technische Denkmal Schieferpark Lehesten eröffnet. Nach 1999 wollten mehrere Investoren den ganzen ehemaligen Schieferbruch zu einem Lern- und Erlebnispark mit Besucherbergwerk, Gaststätte, Hotel, Ferienwohnungen und Reiterhof entwickeln, gingen aber durch niemals realisierbare Besucherzahlen (600/Tag) pleite. Das Schaubergwerk wurde 2001 eröffnet, 2006 wurden die Entwässerungspumpen abgestellt und Stollen und Tagebauloch wurden bis 2008 zum Schiefersee geflutet, der über 40 m tief ist. „Heute sind die entscheidenden damaligen Produktionsstätten auf dem Staatsbruch in das Eigentum der Stiftung „Thüringischer Schieferpark Lehesten“ überführt, die mit ihren bescheidenen finanziellen Mitteln dieses Erbe des über 800-jährigen Industriekulturerbes Thüringens für die Nachwelt erhalten will.“ (Mehr Informationen: www.schiefer-denkmal-lehesten.de | slon.diamo.cz/… | www.untertage.com/…)

Wir jedenfalls haben’s mit Bleifuß und guter Kurventechnik bis halb 11 zum 2. Museumsführungsteil der Kernspaltung, ach nee, Schieferspaltung geschafft. Unser Schieferführer Peter Langbein (spielt auch eine Rolle in „Das Blaue Gold von Lehesten“ vom MDR, 2016) hat im lockeren Schnelldurchlauf Einiges über Schieferbergbau und -verarbeitung vorgetragen und -geführt (nur das Schieferspalten ging schiefer, als gedacht). Die vorerst letzten Sonnenstrahlen wurden an der Eingangstür zum Museum abgegeben. Als es danach zur Wanderung um den Schiefersee und zum Altvaterturm ging, waren die Wolkentürme zwar imposant, aber kein gutes Vorzeichen. Man könnte es gutwillig als Wasserwanderung bezeichnen, realistisch würde man den Prasselregen Scheißwetter nennen. Aber ein paar lichte Momente zeigten doch mal, wie schön es sein könnte: das frischeste Frühlingsbirkengrün um einen überblauen Schiefersee (das kommt vom aus dem Schiefergestein gelösten Alaun). Und überall Schiefer… Knapp 2 km um den See herum über die Schieferhalden jahrhundertelangen Abbaus kam man zum letzten bis 1999 betriebenen Schieferbergwerk, wo die Schieferpark Gäste GmbH seit 2016 ein ökologisches Seminar- und Tagungszentrum mit Hotel, Gästehaus und Appartments betreibt und ein paar Unternehmen versuchen, das Beste aus den vorhandenen Bergbauten zu machen. (Mehr Informationen: schieferpark.de)

Dann ging es auf Waldwegen noch 2 km weiter zum Altvaterturm auf dem Wetzstein. Der wurde 1999-2002 vom sudetendeutschen Heimatvertriebenen-Altvaterturmverein anstelle des 1979 im DDR-Grenzgebiet (für einen militärischen Horchposten) gesprengten Bismarckturms gebaut. Der neue Altvaterturm auf dem Wetzstein ist eine Kopie des ursprünglich im Altvatergebirge auf dem Praděd (Altvater) stehenden Turms, der 1903-12 im neogotischen Burgstil gebaut wurde, zuerst Habsburgwarte, später Altvaterwarte und Adolf-Hitler-Turm hieß, schließlich 1959 mangels Nutzung und Erhaltung einstürzte. Am und im Turm erinnern Mahntafeln und Stadtwappen ehemaliger deutscher Siedlungen an die Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg (mehr Informationen: www.altvaterturm.de). Jedenfalls hat der Altvaterturm auch eine Kneipe im Untergeschoss, wo der freundliche Wirt mit 30 Sorten Bier auf durstige Besucher wartet. Über die Bohnensuppe will ich nur soviel sagen, dass die 3 Euro für einen Turmaufstieg sicher besser angelegt wären (wenn auch teuer). Vom Altvaterturm gings dann durch den Wald bei inzwischen frühlingshaftem Wetter wieder zum Schieferpark zurück.

Um halb 3 wollten Manu und ich aber noch nicht nach Hause, sondern noch ein bisschen umhergucken und vielleicht was zu Essen finden. Da wir nicht zur Familienfeier gehörten, gabs für uns leider nichts im Hotel „Kaue“. Im Modelldorf beim technischen Denkmal haben wir uns die niedlichen Zwergenhäuschen angesehen, an denen die Schieferdeckerschule in Lehesten ihre Ausbildung demonstriert. Jedes Jahr wird ein neues Modellhaus beim Bergmannsfest vorgestellt und mit dem Umzug zum Schieferpark gebracht, wo sich inzwischen ein kleines Schieferdecker-Dorf angesammelt hat. In Lehesten ist natürlich alles vom Vogelhäuschen über Briefkästen bis zur Kirche verschiefert. Aber auch gastronomisch sah’s ganz schön finster aus: „Heute geschlossen“, „Wegen Rente geschlossen“, „Wegen Geschäftsaufgabe geschlossen“… Weil inzwischen die Sonne strahlte, als sei nichts gewesen, wollte ich den Schiefersee auch mal bei Lichte besehn. Das sah wirklich klasse aus, wie im Bilderbuch. Und was zu Essen haben wir auch noch gefunden: im Hotel „Schieferhof“ in Neuhaus am Rennweg war es zwar brechend voll, aber die Chefin hatte noch ein Plätzchen in der Bar gefunden und es gab nette Bedienung und tolles Essen, gar nicht zum Vergessen, sondern in guter Erinnerung.